Wissenschaftler analysieren derzeit eine ungewöhnliche Erdbebenserie im Yellowstone Nationalpark. Mehr als 250 kleine Beben sind dort seit dem 26.12.2008 aufgetreten.
Der Winter hat gerade erst begonnen, da hat es Arizona schon besonders hart getroffen. In Kingman haben, eine Woche nach einem schweren Schneesturm, starke Sturmböen Stromausfälle und Gebäudeschäden verursacht. Die Temperaturen sinken außerdem weiter.
Wer einen Besuch des Sequoia Nationalparks über den Jahreswechsel plant sollte sich vorher beim National Park Service erkundigen. Ein Stromausfall, der seit dem 25.12.2008 anhält, hat zu Gebäudeschließungen in der Gegend um Lodgepole und Giant Forest geführt.
Ungewohnt präsentiert sich derzeit Las Vegas. Die mitten in der Wüste gelegene Spielerstadt ist derzeit von einer Schneedecke überzogen. Auch der McCarran Airport musste kurzfristig den Flugverkehr einstellen, den er verfügt über keinerlei Schneeräumgerät oder Enteisungsmöglichkeiten.
Eine Reihe mittlerer Erdbeben hat das Death Valley erschüttert. Das stärkste Beben erreichte am 02.12.2008 um 08:53 Uhr eine Stärke von 4,1 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag 14 Meilen nördlich der kleinen Stadt Trona in der Mojave Wüste.
Der National Weather Service hat eine flash flood-Warnung für die durch Waldbrände in den vergangenen Tagen niedergebrannten Gebiete in Santa Barbara, Ventura und Los Angeles herausgegeben.
Als Folge der vermehrten Bergstürze im Yosemite National Park hat der NPS beschlossen, 233 Besucherunterkünfte (Zeltplätze, Cabins mit und ohne Bad) permanent zu schließen. Ebenfalls werden die damit verbundenen Gemeinschaftseinrichtungen (Duschhaus, Toiletten) und 43 Angestelltenunterkünfte geschlossen. Dies entspricht etwa einem Drittel der Unterkünfte in Curry Village.
Der Bergrutsch vom 08.10.2008, der einige Cabins und Zelte im Curry Village zerstört hatte, könnte dazu führen, dass etwa die Hälfte des bei Besuchern und Campern beliebten Curry Village permanent geschlossen wird.
Die großen Waldbrände in Südkalifornien sind unter Kontrolle und weitgehend gelöscht.
Die Situation in Südkalifornien ist weiter eskaliert. Der Bürgermeister von Los Angeles, Antonio Villaraigosa, sagte am Samstag, die Feuer seien nun auf 6.500 Acres angewachsen und erst zu 10% unter Kontrolle. Bisher seien rund 500 Mobile Homes zerstört worden, verletzt wurde niemand.
