Lake Tahoe: Waldbrandverhütung
Maßnahme als Folge des Feuers von 2007 mit 140 Mio. US$ SchadenDirk Kempthorne, Innenminister, hat 4,3 Mio US$ für diverse Projekte zur Waldbrandverhütung am Lake Taho genehmigt. Mit diesem Geld sollen vor allem geplante Feuer gelegt und Ausästungen in dichter bewachsenen Regionen des Tahoe Beckens durchgeführt werden.
Derartige Maßnahmen wurden durch eine spezielle Kommission empfohlen, nachdem im Juni 2007 ein großes Feuer 254 Häuser zerstörte und einen Gesamtschaden von 140 Mio US$ verursachte.
Mit den geplanten Maßnahmen soll möglichen Waldbränden von vornherein die Nahrung entzogen werden. Die Umsetzung ist jedoch schwierig, da hierbei sowohl auf Anwohner als auch auf die Erhaltung des gesunden Baumbestandes Rücksicht genommen werden muss. Das Projekt zur Ausästung von Baum- und Waldbeständen soll innerhalb von 5 bzw. 10 Jahren für das gesamte Tahoe Becken abgeschlossen sein.
Rodungen und Umweltauflagen hatten in der Vergangenheit dazu geführt, dass die Wälder überhäuft waren mit kranken, spindeldürren und dadurch leicht entzündlichen Gehölzen. Die vorherrschende Baumdichte verursacht im Brandfall eine rasche Ausbreitung und hohe Feuerkronen, die sich schnell bis zu den Baumspitzen ausbreiten. Gesunde weiter auseinanderstehende Baumbestände können dagegen einem Waldbrand besser widerstehen.
Quelle: http://www.modbee.com/state_wire/story/568004.html 17.01.2009